Wiederwahl von China und Russland in den Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen
China und Russland sind am Dienstag in den Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen gewählt worden. Allerdings sank die Zustimmung bei der Wiederwahl Chinas in das Gremium um 20 Prozent im Vergleich zur Wahl 2016. Auch Saudi-Arabien hatte sich um die Wiederwahl beworben, fiel allerdings durch.
Die 193 Mitglieder der Uno-Generalversammlung wählten auch Vertreter der Elfenbeinküste, Gabuns, Malawis, Kubas, Boliviens, Usbekistans und Frankreichs neu in den Rat, der 47 Mitglieder hat.
Der Uno-Menschenrechtsrat wurde im Jahr 2006 ins Leben gerufen und löste damit die Uno-Menschenrechtskommission ab. Er kann mit absoluter Mehrheit Beobachter zur Überwachung der Menschenrechtssituation in einen Mitgliedstaat entsenden. Außerdem kann er Mitgliedstaaten ausschließen, wenn die Menschenrechtsverletzungen im Land zu gravierend sind. Zu dem Rat gehören auch Länder, in denen Menschenrechtsaktivisten immer wieder Verstöße anprangern. Der Rat gilt deshalb als umstritten.
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